Der Hopfen wird geerntet, wenn die Blueten leicht anfangen zu trocknen, aber noch nicht braun werden. Es muss innen das gelbe Pulver gut zu sehen sein (Lupulin) und es muss nach Hopfen riechen, wenn man die Bluete aufschneidet.
Dieses Jahr hatte der Hopfen im Garten etwas mehr Platz zum Wachsen - ich habe ein Stahlseil quer ueber den Hof zum Haus gespannt, an dem der Hopfen hochwachsen kann. Hopfen waechst am liebsten nach oben und braucht einen sonnigen Platz. Hinter der Werkstatt ist zwar nicht viel Sonne - aber sobald er an dem Geruest ueber die Werkstatt gewachsen ist (und 2-3 Meter ist fuer Hopfen nicht viel), hat er auch genug Sonne. Nach rechts kann sich der Hopfen noch auf dem Kirschlorbeer ausbreiten, nach links jetzt ueber das Stahlseil und nach oben nimmt er immer die Homematic Wetterstation in Beschlag.
In diesem Jahr haben wir Anfang September fast 2 kg Hopfenblueten geerntet. Das meiste habe ich zum Bierbrauen eingefroren - aus einem Teil habe ich jetzt Hopfen Sirup ausprobiert - grob nach diesem Rezept. Vor kurzem haben wir HoLi (Hopfen Limonade) von Hoepfner probiert und die ist ziemlich lecker. Es gibt diverse Rezepte mit Ingwer und einer Gaerung um die Kohlensaeure zu erzeugen. Ich fand es einfacher einen Sirup herzustellen, der dann mit Sprudelwasser aus dem Wassersprudler vermischt wird.
Beim ersten Versuch habe ich mich grob an das Rezept gehalten (etwas mehr Hopfen, etwas weniger Zucker) und das Gemisch nach dem Kochen ueber Nacht stehen lassen. Beim zweiten mal habe ich dann statt 500 Gramm 180 Gramm Zucker und statt 6 Essloeffel Hopfen 32 Essloeffel getrocknete Hopfenblueten genommen (ein Essloeffel Hopfenblueten wiegt ungefaehr 1 Gramm) und auch mehr Zitrone reingetan. Nach dem Einkochen ergibt das 750 ml Sirup, davon nehme ich 50 ml fuer einen halben Liter Limonade. Fuer ein paar Tage habe ich jetzt genug Sirup - dann kann ich aus dem gefrorenen Hopfen noch mehr kochen.
Die Hopfenlimonade riecht nach Hopfen und schmeckt auch etwas bitter. Sobald es wieder kuehler ist, werde ich auch wieder Bier brauen - momentan ist es fuer die Hefe bei der Gaerung einfach zu warm.
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Vor einem halben Jahr ist mir in einem Newsletter folgendes aufgefallen : Zyklop Pocket Set 2, Zyklop Knarre mit Bit-Magazin (manchmal ist Newsletter Werbung doch erfolgreich)
Ich habe mir das angekuckt und fand es zu teuer. Die Idee gefaellt mir gut - eine kleine Knarre mit Bits im Griff und schwenkbarem Kopf. Aber ich habe schon so viel Werkzeug und als Fahrradwerkzeug ist es viel zu schwer ...
Dann ist mir bei der Planung des Motorrad Urlaubs aufgefallen : das eignet sich gut fuer das Motorrad Bordwerkzeug. Das Gewicht ist mir da egal und fuer eine Knarre ist es ziemlich klein - also habe ich es doch bestellt. Und es gefaellt mir super !
Beim Anbauen eines neuen Sturzbuegels hat sich die verstellbare Knarre gleich bewaehrt - mit einem Schraubenschluessel oder einer grossen Knarre waere ich an einer Stelle nicht drangekommen - mit der Zyklop Knarre ging es. Die Auswahl der Einsaetze ist gut, es macht einen sehr stabilen Eindruck und laesst sich gut bedienen. Natuerlich ist bei der Groesse nicht alles dabei - mir hat z.B. gleich mal ein 12 mm Sechskant gefehlt - aber sowas ist ja schnell aus der Sammlung ergaenzt. Es sind 3 Sechskant Nuesse, 4 Torx, 4 Innensechskant und 4 Kreuzschlitz Bits dabei. Die 4 Kreuzschlitz finde ich etwas uebertrieben - evtl. tausche ich davon noch einen aus.
Knarren und Bitsaetze finde ich sowieso sehr praktisch - hier mal eine Liste von dem, was ich ab und zu benutze :
Im Fahrrad habe ich ein Minimal Werkzeugset mit ein paar Inbus und Torx Schluesseln, Schraubenschluessel, Flickezeug, Metall Reifenheber, Kugelschreibermine und ein Mini Leatherman (gibt es uebrigens nicht mehr - als letztes habe ich ein Gerber Gear Vise bestellt)
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Jan hat wieder eine Bikepacking Tour geplant durch die Vogesen und den Pfaelzer Wald und Madeleine ist diesmal auch mitgekommen - die Tour zu dritt war super ! Seit der letzten Tour hatte ich noch ein bisschen am Gepaeck optimiert - das hat alles gut geklappt. Ein paar Kleinigkeiten habe ich aber noch geaendert :
Da Jan die Strecke vorher plant, wollte ich die auch auf dem Tacho anzeigen koennen. Ich bin bisher mit einem Lezyne Super GPS gefahren - der gefaellt mir gut und hat vor allem eine lange Batterielaufzeit, kann aber keine Karten darstellen. Ich bin ueber den Lezyne Mega XL gestolpert - der hat eine Laufzeit von 40 Stunden, hat ein grosses Display (2,7 Zoll) und kann im Gegensatz zum Super GPS auch Karten darstellen (siehe drittes Foto). Leider habe ich dann festgestellt, dass Lezyne die zugehoerige App nicht mehr pflegt. Die App braucht man mindestens einmal um das Tacho einzurichten (das geht auch ohne App, ist aber sehr viel komfortabler mit App). Bei dem Mega XL braucht man die App aber auch um Kartendaten auf das Tacho zu uebertragen. Bei einem aktuellen Android verbindet sich die App leider ueberhaupt nicht mehr mit dem Tacho. Mit einem alten Android geht es - fuer das einmalige Einrichten waere das noch vertretbar. Allerdings lassen sich keine Kartendaten auf das Tacho uebertragen. Damit kann das Mega XL auch nicht mehr als das Super GPS - ich habe es wieder zurueckgeschickt.
Statt dem Lezyne habe ich dann ein Bryton Rider 750 E getestet (siehe viertes Foto). Das Display ist genauso gross, wie beim Mega XL, man braucht auch wieder eine spezielle App des Herstellers, die Batterielaufzeit ist mit 20 Stunden angegeben - dafuer hat es ein Farb- und Touchdisplay. Die Display Helligkeit reicht gerade so aus, leider ist die Bedienung recht traege. Ausserdem hat das Tacho am zweiten Tag Nachmittags keinen Strom mehr gehabt - hat also keine 15 Stunden durchgehalten. Das 750 E kann ohne Smartphone Verbindung keine neuen Routen berechnen, wenn man mal von der geplanten Route abweicht - im Wald hat es sich dann staendig beschwert, dass das Smartphone kein Internet hat ... das habe ich also auch zurueck geschickt.
Ich liebaeugele dann doch mit einem Garmin - eigentlich fand ich die zu teuer - habe mich aber noch nicht entschieden.
Bei der Tour war es oft ueber 30 Grad - die Fahrradflasche habe ich mehrfach am Tag aufgefuellt. Madeleine hatte die Idee an einem Friedhof zu halten - da gibt es auch Sonntags Wasser. Zum Glueck waren wir meistens im Wald - da ist es merklich kuehler. Auf dem Hinweg hatten wir einen super Wurstsalat in Bobenthal. In Ludwigswinkel gibt es ungefaehr zwei Campingplaetze - wir wollten an den Campingplatz direkt am See. Am See haben wir auch einen Campingplatz gefunden - aber der hat geschlossen und die Dauercamper waren gerade dabei ihr Equipment abzubauen. Also sind wir zum Camping Club Pirmasens gefahren. Am Sonntag haben wir gesehen, dass es am See zwei Campingplaetze gibt - der andere hat geoeffnet und sah auch gut aus - schade, dass wir den am Samstag nicht gefunden haben. Einkaufen konnten wir 2 km entfernt in Fischbach, da gab es auch einen Baecker fuer das Fruehstueck am Sonntag.
Am Fahrrad werde ich als naechstes auch noch ein bisschen rumbasteln - einen integrierten Carbon Gravel Lenker habe ich bestellt (war gar nicht so einfach zu finden) und die Schaltgruppe will ich gegen eine elektronische SRAM Force AXS Mullet Gruppe tauschen - die in der Kombination mit einer Kurbel ohne Direct Drive leider aktuell nicht lieferbar ist.
Links zu den Tracks (von Madeleine - mein Tacho hatte ja keinen Strom mehr), den Fotos und dem Video (gibt es noch nicht) von Jan.
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Bei der ECM Synchronika war zuviel Wasser im Dampf - also muss sie entkalkt werden - das ist ja kein Hexenwerk. Ich nehme diesen Entkalker und diese Anleitung dazu. Sicherheitshalber habe ich auch mal reingekuckt (6 Schrauben von oben loesen an die man alle gut drankommt). Dabei ist mir aufgefallen, dass das Expansionsventil von aussen ziemlich verkalkt ist - also habe ich das mal in Essig eingelegt. Wenn man einen Festwasseranschluss hat, sollte man beim Entkalken eigentlich den Entkalker durch den Wasserschlauch laufen lassen - das ist etwas aufwendiger, deshalb mache ich das immer im Wasserbehaelter. Dafuer muss ich dann noch das Edelstahlsieb im Zulaufwinkel saeubern (und dafuer doch den Wasserschlauch abschrauben). Alles wieder zusammengebaut - aber die Maschine kriegt kein Wasser durch den Festwasseranschluss. Mit dem Wasserbehaelter funktioniert es. Ich habe festgestellt, dass der Adapter zwischen Schlauch und dem Edelstahlsieb so stark verkalkt war, dass kein Wasser mehr durchkommt - das laesst sich aber einfach reinigen. Der muss also auch noch mit auf die regelmaessige Liste zum Reinigen.
Jetzt kriegt die Maschine wieder Wasser - aber unter der Pumpe tropft ein bisschen Wasser - wieder gesucht und einen Riss im Silikonschlauch am Expansionsventil gefunden. Da wollte ich gleich den ganzen Schlauch tauschen - aber auch das ist nicht so einfach. Der Schlauch geht an ein T-Stueck aus Plastik - genau dieses T-Stueck habe ich vor 1 1/2 Jahren schon einmal getauscht, da das Alte durch die Hitze zerbroeselt ist. Das neue sollte hitzeresistenter sein - ist es aber nicht. Das Plastik war schon wieder so instabil, dass es beim Abziehen des Schlauchs kaputt gegangen ist. Inzwischen gibt es die dritte Version von dem T-Stueck - jetz aus Metall. Also habe ich das bestellt und eingebaut. Bei einer Premium-Firma wie ECM, haette ich erwartet, dass soetwas nicht passiert.
Und : Edelstahl ist gut zum Kalk fernhalten - zumindest der Edelstahl Filter fuer den Zulaufwinkel im Festwasseranschluss macht das. Also ist mehr Edelstahl besser ! Es gibt inzwischen die beiden Bedienhebel fuer Dampf und Wasser mit einer Edelstahlendkappe - bisher waren die komplett schwarz. Das muss ja besser sein ! Der Hebel fuer den Kaffeebezug und die Siebtraeger haben bei mir schon so eine Chrom Endkappe - in juengeren Versionen der Synchronika haben das auch die Dampf und Wasser Hebel. Die Hebel habe ich also gleich mit getauscht - damit sollte die Maschine wieder eine Weile fit sein fuer den morgendlichen Cappuchino !
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Im Urlaub haben wir Steffen und Anja auf dem Hof bei Greifswald besucht und Steffen backt ganz hervorragendes Roggenbrot. Wir haben von Steffen etwas Roggen Sauerteig und ein paar Kilo Roggen von seinem Feld bekommen und ich habe das jetzt auch ausprobiert - angelehnt an dieses Rezept.
Der Roggen muss erst noch gesiebt werden - ein Sieb mit 4 mm Loechern funktioniert dafuer gut. Es sind doch ein paar Reste mit bei den Koernern, die nicht unbedingt in das Brot sollen - siehe Foto. Danach werden Roggen und Dinkel gemahlen, wie schon beim Sauerteigbrot beschrieben.Folgendes Rezept habe ich jetzt verwendet :
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Es gibt keine auch nur halbwegs alktuellen Handys mit Tastaur. Wenn man versuchen moechte etwas einzugeben, ist man gezwungen sich an die Bildschirmtastatur zu gewoehnen.
Es gibt aber auch keine brauchbaren Tastaturen, die man mit einem Handy benutzen koennte. Die sind entweder viel zu klein oder viel zu gross, meistens zu dick und ueblicherweise sehr billig verarbeitet.
Letzte Hoffnung auf ein Handy mit Tastatur war die Indiegogo Kampagne von Planet Computers fuer das Astro Slide. Die Kampagne ist 2020 gestartet und hat damals aktuelle Hardware geboten mit einer tollen Tastatur (zumindest war das bei den beiden Planet Vorgaenger Modellen so) fuer einen vertretbaren Preis. Die Kamapagne wurde von ein paar Tausend Leuten unterstuetzt - ich habe da auch ein paar Hundert Euro investiert. Ausgeliefert wurden wohl nur ein paar Hundert Geraete, leider habe ich keins bekommen. Planet Computers meldet sich so ca. einma im Monat und schreibt was wieder schief gegangen ist. Sieht nicht so aus, dass wir die Geraete noch bekommen.
Zugegeben ist die Produktion eines Handys sicher nicht trivial - ich habe Planet mal vorgeschlagen einfach gute universal Bluetooth Tastaturen zu bauen. Die Komplexitaet duerfte deutlich geringer sein und sie koennten auch die Hardware vom Vorgaengermodell nehmen. Sie haben tatsaechlich geantwortet - aber leider nichts hilfreiches.
Dabei wuerde es das Problem ziemlich gut loesen. Die Hardware des Google Pixels, das ich momentan benutze, gefaellt mir deutlich besser, als das letzte Telefon von Planet Computers. Das Pixel bekommt auch im Vergleich zu den Planet Geraeten Software updates. Nur habe ich keine brauchbare Tastatur gefunden.
Dann bin ich zufaellig auf eine Tastatur von Evo 21 gesossen. Die Tastatur ist ungewoehnlich :
Leider kann man die unpassende Huelle fuer das Galaxy Note nicht zerstoerungsfrei entfernen, da die NFC Antenne integriert ist. Aber ich habe es so lange auseinandergenommen, bis ich die Antenne aus dem Platinenmaterial aussaegen konnte. Dann habe ich die Kabel verlaengert und die Antenne moeglichst passend zum Handy in einer neuen Huelle platziert - leider habe ich damit aber keine stabile Verbindung hingekriegt. Die integrierte Antenne ist sehr simpel - ich habe etwas im Internet gesucht und die Antenne gegen eine von Molex ersetzt. Die ist deutlich duenner und hat immerhin ein paar mehr Windungen, als die Original Antenne. Die Kabel zum Anschliesen an die Tastatur muesen an ziemlich duenne Folien angeloetet werden - geht aber alles.
Mit der Molex Antenne ist der Verbindungdsaufbau immer noch nicht richtig stabil - wenn die Tastastur erstmal verbunden ist, geht es aber ganz gut.
Die Tastatur klapt jetzt wie ein Deckel auf das Telefon - das Telefon ist zwar etwas groesser, aber das stoert nicht so. Ich habe 13 Euro fuer die Tastatur ausgegeben - das ist eine der guenstigsten Tastaturen, die ich bisher getestet habe. Die Tasten sind groesser, als bei dem vorherigen Tastatur-Hardware-Kompromiss und obwohl sie keinen Hub und keinen Druckpunkt haben, lassen sie sich ganz gut bedienen.
Die bisherige Bluetooth Tastatur musste ich selten genug laden, dass es kein Problem war - die Loesung mit der Daten- und Stromuebertragung ueber NFC gefaellt mir aber noch besser Die Tastatur muss nie geladen werden und es kann auch kein Akku altern oder kaputt gehen.
Aktuell ist die Tastatur einfach nur mit Klebeband an der Huelle befestigt - ich teste das erstmal und schaue dann, ob es sich lohnt das noch einmal stabiler zu bauen.
Da ich nur noch Restbestaende gefunden habe, habe ich sicherheitshalber gleich noch eine zweite Tastatur bestellt. Diesmal fuer 30 Euro (Original wurden die wohl mal fuer knapp 100 Euro angeboten) - die ist sogar noch ein bisschen groesser und wuerde damit noch besser zum Handy passen.
Noch lieber waere mir die Tastatur des Astro Slide am Google Pixel gewesen - ich glaube aber nicht, dass Planet Computers nochmal irgendwas ausliefert. Aktueller Stand : nachdem Indiegogo die Crowdfunding Kampagne fuer das Astro Slide beendet hat, hat Planet ein update geschrieben, dass sie versuchen rauszukriegen, warum die Kampagne beendet wurde. Und dass sie sich naechste Woche wieder mit einem update melden - aber die Woche scheint mal wieder eher ein Monat zu werden.
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Wir haben schon einige Rezepte zum Brot backen ausprobiert - jetzt habe ich ein modifiziertes Rezept gefunden, das fuer uns gut funktioniert.
Bei der Pamina - grenzueberschreitenden Volkshochschule haben wir schon zweimal einen Brotbackkurs mitgemacht. Das letzte Mal haben wir Lievito Madre Sauerteig und noch einige Tips mitgebracht.
Unser aktuelles Rezept :
Die Petromax Brotform mit Butter fetten und Haferflocken am Boden und den Waenden verteilen. Dann den Teig in die Form geben und oben ein paar diagonale Schnitte machen (geht gut mit einem scharfen Carbon Stahl Messer).
Im Ofen 30 Minuten mit Deckel bei 240 Grad und 30 Minuten ohne Deckel bei 200 Grad backen, danach aus der Form nehmen und abkuehlen lassen.
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Der Ender 5 "Falcon" als Lasercutter ist wirklich ein prima Spielzeug. Mit dem AirAssist update, das beim Schneiden oder Gravieren den Rauch wegblaest, funktioniert der Laser noch besser. Mein alter Baumarkt Kompressor ist dafuer einerseits voellig ueberdimensioniert und anderseits viel zu laut. Den habe ich jetzt gegen einen Implotex 480W getauscht. Der schafft auch 8 bar, hat aber einen viel kleineren Tank und viel weniger Leistung - der Implotex scheint der leiseste Kompressor in der Klasse zu sein. Der ist jetzt nicht fluesterleise - aber so leise, dass er im Betrieb nicht stoert.
Und da ich jetzt einen leisen Kompressor habe, habe ich gleich noch etwas probiert : Alu mit Airbrush lackieren und dann mit dem Laser die lackierte Oberflaeche gravieren. Neben einem Wasserabschneider brauche ich dafuer eine Airbrush Pistole, Farbe und etwas Equipment zum Reinigen der Pistole. Ich habe die schwarze Acrylfarbe mit ca. 25% Wasser verduennt und mit 1,8 bar und der 2 mm Duese ein Stueck Alu angesprueht. Das geht relativ schnell und gleichmaessig.
Mit dem Laser laesst sich dann in die schwarze Farbe wieder ganz einfach ein Logo lasern - das Metall bleibt von dem 10 Watt Laser voellig unbeeindruckt, wird allerdings ein bisschen warm.
Plexiglas hatte ich ja schonmal probiert zu gravieren - das geht bei durchsichtigen Plexiglas, Milchglas und weissem Plexiglas ueberhaupt nicht, da der Laser einfach durch das Material durchleuchtet. Die lassen sich aber alle mit einem Trick gravieren : die Oberflaeche vorher mit einem Kreidestift anmalen und hinterher einfach wieder abwaschen. Schwarzes Plexiglas laesst sich direkt gravieren und mit ein paar Durchlaeufen laesst sich 4 mm schwarzes Plexiglas auch schneiden.
Aufkleber ausschneiden habe ich dann noch probiert. Laut diversen Blogs soll man PVC freie Aufkleber nehmen, da PVC beim verbrennen giftig ist. Schwarze PVC Folie war einfach zu finden bei ebay und die duenne Folie laesst sich natuerlich sehr gut schneiden - da habe ich auch schon eine Menge Motive probiert.
Als Zubehoer habe ich mich dann doch noch fuer eine Brille von MCWLaser entschieden - die scheint den 455 nm Laser auch besser zu filtern, als die mitgelieferte Brille. Ich fahre vor dem Gravieren mit 1 Watt Leistung die Umrisse ab - dazu muss ich jetzt die alte Brille aufsetzen, da ich den Laser mit der neuen Brille bei der geringen Leistung gar nicht mehr sehe.
Aus Namibia habe ich mir zwei Stueck Brennholz vom Kameldornbaum mitgebracht. Das Holz hat eine sehr schoene roetliche Farbe und ist sehr hart. Ich habe das schonmal in Scheiben gesaegt und will noch versuchen daraus einen Messergriff zu bauen - dann auch mit einem vom Laser eingraviertem Logo. Ausserdem probiere ich noch ein paar Tiere aus dem Holz mit dem Laser auszuschneiden. Das Kameldornholz ist sehr viel haerter als Buche - mal schauen, wie gut das funktioniert.
Das Programm zum Steuern des Lasers (Lightburn) funktioniert immer noch. Die 30 Tage Testlizenz ist jetzt schon ein paar mal abgelaufen. Nach ein paar Tagen laesst sich das Programm dann aber wieder 30 Tage benutzen. Sehr praktisch, da mir das Programm gut gefaellt und ich inzwischen auch schon halbwegs gut damit umgehen kann.
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Stahl und Edelstahl schweissen klappt schon ganz gut finde ich. Ich habe mich damals fuer ein Stahlwerk Schweissgeraet entschieden mit den folgenden Funktionen :
Bei Weldinger habe ich dann gleich noch ein schoenes Schlauchpaket, zwei Winkelschraubstoecke, Alu Schweisszusatz, gruene Elektroden in verschiedenen dicken und einen Gassparer bestellt.
Zu dem Gassparer habe ich ein Video gesehen in dem Manni Welding behauptet hat, dass der tatsaechlich Gas spart. Wunderbar - die Gasflasche tauschen ist immer aufwendig fuer mich (und teuer natuerlich) - selbst wenn das Geraet nur ein bisschen Gas spart, lohnt sich das meiner Meinung nach.
Nach einem Alu Schweissvideo von Manni und einem von Igor habe ich das mal getestet - die ersten Schweissnaehte waren aber sehr unzufriedenstellend (1. Foto). Bei Alu Loeffel habe ich noch ein Video zu genau diesem Geraet gefunden, der das gut erklaert hat - nochmal ein paar Einstellungen geaendert und schon kommen viel bessere Schweissnaehte raus. Mit folgenden Einstellungen habe ich jetzt gestartet :
Stahl habe ich auch kurz getestet - evtl. nutze ich aber dafuer erstmal noch das Stahlwerk Geraet. Allerdings habe ich eher vor das durch einen eigenen Plasmaschneider zu ersetzen - und fuer 3 Geraete habe ich keinen Platz. Dazu brauche ich aber wohl auch noch einen neuen, grossen Kompressor - mein Baumarkt Kompressor ist alt und laut. (der kleine Implotex Kompressor zum Laserschneiden gefaellt mir schon ganz gut - der hat aber nicht genug Leistung zum Plasma Schneiden).
Alu Loeffel empfiehlt zusaetzlich zum Alu Schweissen noch eine 3M Atemmaske - die habe ich mir jetzt auch noch bestellt und werde dann demnaechst noch testen, wie gut ich da unter dem Schweisshelm noch atmen kann ...
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Nachdem ich jetzt etwas Inhalt auf lauterbourg.info habe, habe ich mir auch noch andere interessante Domains angekuckt. Lauterbourg.com zeigt nur eine Fehlermeldung an "Error establishing a database connection", aber lauterbourg.de hat einen Hinweis angezeigt, dass die Domain zum Verkauf steht. Die Platform bei domainname.de fordert einen auf sich zu registrieren und ein Gebot abzugeben. Das habe ich gemacht und habe einfach mal 100 Euro geboten. Per email habe ich kurze Zeit spaeter die Information bekommen, dass der Verkaeufer geantwortet hat - und zwar mit einem Verkaufsangebot im niedrigen 5 stelligen Euro Bereich. Darauf habe ich 200 Euro geboten - wieder ein Gegenangebot im niedrigen 5 stelligen Bereich. Darauf habe ich 250 Euro geboten. In den naechsten 20 Tagen kamen immer wieder niedrigere Gebote - das letzte war sogar knapp 4-stellig. Da ich die Summe viel zu hoch fand, habe ich nicht mehr reagiert. Kurz bevor die Frist fuer mein Gebot auslief habe ich dann die Nachricht bekommen - "Herzlichen Glueckwunsch Sie haben die Domain fuer 300 Euro gekauft".
Domainname.de gehoert zu einem Unternehmen in Oesterreich. In einigen Foren habe ich genau solche Beschreibungen gefunden : erst astronomisch hohe Verkaufsangebote und dann wird das viel niedrigere Gebot ueberraschend akzeptiert. Einige schlechte Bewertungen kommen dadurch, dass die Kaeufer der Meinung waren sie haetten gar kein bindendes Gebot abgegeben - (aber ich wollte die Domain ja tatsaechlich kaufen( oder dadurch, dass ihnen ein ungewolltes Hosting mit aufgeschwatzt wurde. Die Differenz zu den 300 Euro kam durch 20% franzoesische Mehrwertsteuer zustande.
Nach einigen Pruefungen habe ich also das Geld ueberwiesen und 2 Tage spaeter beim Verkaeufer nachgefragt, wie es weitergeht. Wenige Stunden spaeter hatte ich bereits eine Antwort und den Authcode zur Domain Uebertragung zu meinem Hoster 1blu.de. Das kostenpflichtige Hostingangebot habe ich abgelehnt - die Uebertragung der Domain hat dann auch nur wenige Stunden gedauert und die erste Emailadresse war dann auch schon eingerichtet. Also aus meine Sicht ist alles in Ordnung mit dem Domainkauf bei domainname.de. Evtl. laesst man sich durch astronimische Gegenangebote dazu verleiten mehr zu bieten, als man sich das vorgenommen hat - aber wenn man ein Gebot in der Hoehe x abgibt, sollte einem klar sein, dass man dann auch die Summe x fuer die Domain zahlen muss :-)
Ein shellscript schreibt auf dem Server jetzt alle Vorkommen von lauterbourg.info in lauterbourg.de um und schon habe ich eine passende Webseite fuer die Domain lauterbourg.de !
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Vor 15 Tagen habe ich einen Artikel bei Amazon bestellt. Das vermeide ich normalerweise - aber er war da am guenstigsten.
Das Lieferdatum war in wenigen Tagen angegeben - auch heute steht bei dem Artikel, dass er kurzfristig verfuegbar ist. Die Sendungsverfolgung sagt "Zugestellt" - die Artikeldetails sagen "Nicht versendet" - ich habe den Artikel nicht bekommen und ich habe auch keine Nachricht ueber einen Versand bekommen..
Es gibt in der Bestellung inzwischen nirgendwo mehr eine Kontaktmoeglichkeit per Formular- eine Mailadresse schon gar nicht.
Es gibt eine generelle Kontaktseite - auf einem Android Geraet kriege ich dort die Information, dass ich zur Nutzung des Chats die Amazon App installieren muss. Auf einem PC geht ein automatisierter Chat auf, der abfragt mit welcher Bestellung ich ein Problem habe und mir nur sehr eingeschraenkte Antwortmoeglichkeiten gibt. Ergebnis ist, dass es kein Lieferdatum gibt.
Nach etwas Suchen habe ich den Link gefunden um mit einem Support Mitarbeiter zu chatten. Nach der Schilderung des Problems kommt 2 Minuten nichts. Dann auf mehrere Rueckfragen die Antwort, dass er noch 2 Minuten braucht. Und nach weiteren 4 Minuten kommt die Antwort dass er kein Lieferdatum hat. Kurz darauf wurde der Support Mitarbeiter aus technischen Gruenden getrennt und es meldet sich wieder kurz darauf ein anderer. Wieder die Problembeschriebung reinkopiert - der hat dann gleich geschrieben, dass er 2 Minuten braucht. Nach 4 Minuten kommt er mit der gleichen Antwort - es gibt kein Datum, wann es versendet wird und er kann mir auch keins nennen. Nach ein paar Rueckfragen hat er immerhin zugesagt, dass er mir innerhalb von 48 Stunden eine Information zukommen laesst, wann der Artikel verschickt wird.
Das ganze hat 20 Minuten gedauert und es scheint wirklich die einzige Kontaktmeglichkeit zu sein.
Normalerweise bestelle ich alles bei kleineren Haendlern - da haette ich 3 Minuten Aufwand gehabt eine email zu schreiben und haette nach meiner Erfahrung genauso nach maximal 2 Tagen eine Antwort bekommen.
Immerhin haben die Supportmitarbeiter nur leicht gebrochenes Deutsch geschrieben und konnten nichts machen. Bei meinem letzten Problem hat der Supportmitarbeiter auf die Frage, wann ich einen Artikel bekomme, der auch noch nicht geliefert war, ungefragt die Bestellung storniert. Das konnte er dann auch nicht mehr rueckgaengig machen und ich musste zu einem inzwischen hoeheren Preis nochmal bestellen (woanders natuerlich).
Also werde ich mir noch staerker ueberlegen wie viel guenstier ein Artikel sein muss, damit ich mir diesen Kundensupport nochmal antue ...
Fuer mich als Kunde ist eine Kontaktmoeglichkeit per email immer am bequemsten - ich muss mich nicht durch Webformulare suchen. Wenn ich keine Antwort bekomme, kann ich die mail einfach nocheinmal verschicken und ich kann eine Antwort direkt der Anfrage im mailprogramm zuordnen.
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update 2022-06-30 : Wie erwartet hat der Kontakt mit dem Chat Support von Amazon ueberhaupt keine Auswirkung gehabt. Spaeter habe ich neben dem Anruf und Chat Button aber auch einen Button fuer ein Kontaktformular gefunden. Das scheint nur selten angezeigt zu werden - meistens gab es den Link nicht. Also habe ich das genutzt - das war immerhin etwas schneller. Ich habe auch schnell eine Antwort per email bekommen - mit dem selben Inhalt, dass sie den Versand jetzt aber anstossen. Beim naechsten Kontaktversuch gab es das Kontaktformular nicht mehr - ich habe also auf die email geantwortet. Auch hier gab es schnell eine Antwort - auch hier ohne irgendeinen Fortschritt. Sie haben darauf verwiesen, dass Sie meine Frage besser zuordnen koennen, wenn ich die auf der Webseite stelle. Haette ich ja auch gerne gemacht - wenn es da nicht nur Chat und Telefon geben wuerde. Das Spiel habe ich dann ein paar Wochen gemacht und dann kam irgendwann die Antwort : "die Anzeige auf der Webseite ist falsch - der Artikel ist nicht vorraetig und wurde deshalb nicht geliefert. Wir erwarten, dass wir ihn in 6 Wochen wieder bekommen." Auf der Webseite steht er eine Woche spaeter natuerlich immer noch auf sofort verfuegbar. Ich bin gespannt, wie das weiter geht.
update 2022-07-20 : Mal wieder ist nicht das eingetreten, was der Amazon Support gesagt hat. Nach 3 Wochen bekomme ich eine email, dass es leider kein Lieferdatum fuer den Artikel gibt - nichts Neues. Und 3 Tage spaeter bekomme ich die Nachricht, dass der Artikel verschickt wurde. Er ist dann auch tatsaechlich angekommen - aber so schief ging eine Bestellung bei mir selten ...
Im Namibia Urlaub ist es um 19 Uhr dunkel geworden und auf vielen Campingplaetzen gab es kein WLAN - ich hatte viel Zeit und habe die genutzt um ein bisschen ueber Lauterbourg und meine Erfahrungen als Grenzgaenger zu schreiben. Die Domain lauterbourg.info habe ich schon seit einer Weile - aber ich hatte noch keine Zeit gefunden die mit Inhalt zu fuellen. Jetzt habe ich so ziemlich alles auf der Seite, was wir erlebt haben, als wir in das Elsass umgezogen sind und was als Grenzgaenger alles anders ist. Mir fehlen noch eine Reihe links und Fotos auf der Seite - das werde ich mit der Zeit noch ergaenzen. Ich habe mich selber gewundert, was mir alles eingefallen ist - in den ueber 6 Jahren, die wir in Lauterbourg wohnen, haben wir aber auch schon einiges erlebt. Wenn ich noch was Neues finde, ergaenzen ich das bestimmt noch. Zu besser Strukturierung und Darstellung auf Mobildisplays lasse ich mir auch noch was einfallen. Wer mit dem Gedanken spielt in das Elsass zu ziehen, sollte aber auch jetzt schon viele Fragen beantwortet kriegen : lauterbourg.info
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Der Laser Gravierer ist wirklich ein schoenes Spielzeug.
Auf dieser Seite habe ich mir ein paar Einstellungen fuer verschiedene Materialien rausgesucht - scheint alles gut zu klappen - nur lackiertes Metall habe ich noch nicht probiert.
Angefangen habe ich mit HDF Platten, die ich noch rumstehen hatte, dann 1 cm Buchenholz. Im Baumarkt habe ich 4 mm Buchen Sperrholz gefunden - das gefaellt mir gut. Papier und Schaumstoffplatten sind natuerlich auch kein Problem. Bei ebay habe ich Acrylglas XT weiss (milchglas) ca. 78% bestellt - das ist leider zu durchsichtig. Der Laser leuchtet einfach durch und hinterlaesst keine Spuren am Material. Als naechstes habe ich komplett weisses Plexiglas bestellt - mal kucken, ob das funktioniert.
Zu den Untersetzern habe ich noch eine Box aus 4 mm Buchen Sperrholz gebaut. Vorlage erstellen, Lasern, zusammenleimen - das geht wirklich einfach. Die Box ist erstaunlich stabil und es passen alle Untersetzer rein :-)
Der Schnitt soll noch besser werden, wenn der entstehende Rauch direkt weggeblasen wird. Dafuer gibt es Air Assist Systeme mit einem kleinen und leisen Kompressor. Nachdem ich da eine Weile gesucht habe, probiere ich das erstmal mit einer Selbstbau Loesung. Bei Thingiverse gibt es Vorlagen fuer eine Luftduese, die schliesse ich an meinen Werkstattkompressor an und regel den Druck auf unter 2 bar runter. Der Kompressor ist alles andere als leise - aber mit dem grossen Tank laeuft der auch meistens nicht.
Die Duese passt auf Anhieb, einen passenden Schlauch habe ich auch da gehabt. In den roten Schutzaufsatz vorne am Laser habe ich noch eine Aussparung fuer die Luftzufuhr gefraest. Mindestens zum Fotografieren lohnt sich das - es ist auf den Fotos kein Rauch mehr zu sehen - der wird direkt weggeblasen. Zum Vergleich habe ich zwei Tests mit verschiedenen Laser Staerken und Geschwindigkeit erstellt - einmal mit Luftzufuhr und einmal ohne.
Mit Luftzufuhr ist das Holz rund um die Schnittkante sehr viel weniger angesengt als ohne - das hat sich schonmal gelohnt. Schneiden soll mit Air Assist mit weniger Durchgaengen gehen - bei diesem Test haben aber fast gleich viele Kombinationen mit einem Durchgang direkt durch die Platte geschnitten, da ist noch kein grosser Unterschied zu sehen.
Einige schreiben, dass die mitgelieferte Brille nicht so zuverlaessig die Augen schuetzt. Wenn ich nach zertifizierten Brillen suche, finde ich eher Modelle ab 150 Euro - das ist fast soviel, wie ich fuer den Laser und die Brille zusammen bezahlt habe. Natuerlich will ich nicht in einen 10 Watt Laser kucken - die einfachste Loesung ist : rausgehen, wenn der Laser aktiv ist. Der 3D Drucker hat eh schon ein Gehaeuse um besser ABS drucken zu koennen - das ist aber aus Plexiglas - das hilft beim Laser gar nichts. Ich werde aber innen noch passende Sperrholz Platten reinstellen - das hilft auf jeden Fall mal gegen Reflexionen des Lasers und kostet fast nichts.
Als Software nutze ich momentan Lightburn als 30 Tage Testversion. Die Software gefaellt mir sehr gut - ziemlich selbsterklaerend und ich komme damit gut klar um Vorlagen fuers Lasern zu gestalten. Die Lizenz dafuer kostet aber 56 Euro. Als Alternative habe ich mal das kostenlose Programm Laser GRBL ausprobiert. Sieht auf den ersten Blick nicht so intuitiv aus - der Laser laesst sich damit aber auch ansteuern. Leider kann Lightburn die Projekte nur als SVG exportieren - die Einstellungen des Lasers gehen dabei verloren. Ich werde aber mal alles exportieren, bevor die Lizenz ablaeuft.
Lightburn kann immer nur ein Projekt gleichzeitig laden. Man kann also nicht so einfach zwischen verschiedenen Dateien hin und her wechseln. Sobald ich einen Laserauftrag gestartet habe, kann ich aber die Datei schliessen und eine andere bearbeiten. Wenn der Laptop in den Stromsparmodus geht, bleibt der Laser aber stehen. Dagegen hilft ein Netzteil fuer den Laptop oder das Projekt auf eine Micro SD Karte zu exportieren. Mit der SD Karte im Laser Steuergeraet laeuft der Job dann auch ohne Verbindung zum Laptop.
Die maximale Groesse habe ich auf einem Flammkuchenbrett ausprobiert - das sind bei meinem Aufbau 21 cm. Laser Gravierer, die keine umgebauten 3D Drucker sind, koennen groessere Flaechen gravieren - fuers erste reicht mir das aber.
Die meiste Zeit verbringe ich doch damit Vorlagen zu suchen oder anzupassen. Vektorisieren geht in Lightburn wirklich gut - es reicht also oft auch einfach ein Screenshot oder Foto als Vorlage. Praktisch fand ich diese Seiten bisher :
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Als ich mich mit 3D Druckern beschaeftigt habe, bin ich auch auf Laser Gravierer aufmerksam geworden. So ein Geraet funktioniert im Grunde genauso wie ein 3D Drucker - statt dem Extruder wird ein starker Laser ueber 2 Achsen ueber ein Werkstueck bewegt. Damit kann man gravieren oder schneiden.
Der Hersteller meines 3D Druckers (Creality) hat ein Erweiterungsset rausgebracht, mit dem man 3D Drucker zu Laser Gravierern umruesten kann. Das gibt es mit einem 1.6, 5 und 10 Watt Laser. Ich habe mich gleich fuer den 10 Watt Laser entschieden. Laut Hersteller passt der Laser zu diversen Modellen der Ender 3 Serie - zum Ender 5 habe ich nichts geufnden und auf eine Anfrage habe ich keine Antwort bekommen. Es gibt aber diverse Bastler, die das Set an allen moeglichen Druckern ausprobiert haben - also sollte das schon gehen ...
Ich war etwas ueberrascht, wie einfach das Geraet umzubauen ist. Witzigerweise kommt der Laser mit einer eigenen Steuerungselektronik fuer die Motoren - deswegen ist das auch fuer eine Vielzahl an Geraeten kompatibel. Die Motoren und Endschalter der beiden horizontalen Achsen des 3D Druckers werden an die Steuerbox vom Laser angeschlossen - fertig.
Also nicht ganz - der Laser wird noch mit einer Halterung neben den Extruder gehaengt - da brauchte ich einerseits eine andere Schraube zur Arretierung und habe ausserdem etwas an dem Halter rumgefeilt bis der Laser auch gerade haengt. Wenn man das einmal hat, ist der Umbau vom Laser zum 3D Drucker aber eine Sache von 5 Minuten.
Wichtig ist immer eine gute Belueftung und eine Laserschutzbrille - die ist bei dem Creality Set zum Glueck gleich dabei.
Zum Schneiden braucht man eine unempfindliche Unterlage - ich hatte eine Edelstahlplatte in der passenden Groesse da. Damit beim Schneiden das Holz weniger anbrennt, wird noch eine Wabenplatte empfohlen als Unterlage. Die kann man fuer 30 Euro kaufen oder sich im 3D Drucker drucken - ich habe ein Stueck Edelstahl Gitter abgeschnitten, das noch rumlag.
Um die Schnitte noch besser und schneller zu machen, empfehlen einige im Internet noch AirAssist. Das ist ist im Grunde nur ein zielgerichtetes Wegblasen des enstehenden Rauchs. Das gibt es auch wieder von Creality als Zubehoer - mir gefaellt die Loesung mit einem AirBrush Kompressor am besten - das werde ich wohl nochmal nachruesten.
Mit so einem Laser kann man Holz, Leder, Papier, Schaumstoff und getoentes Plexiglas gravieren und schneiden. Holz schneiden hat bis 12 mm Buche Massiv gut geklappt - auch wenn das ein bisschen dauert. Das Gravieren ist sehr schnell - die meisten Versuche haben nur so 1-2 Minuten gedauert.
Um Metall zu bearbeiten kommt man mit einem LED Laser nicht weiter - dazu braucht man einen CO2 Laser, der mindestens 4 stellig, eher 5 stellige Euros kostet. Bei lackiertem Metall laesst sich aber der Lack gravieren - mit dem Trick kriegt man auch Gravuren auf Metall hin.
Nach dem ersten Versuch ist der 3D Drucker gleich mal vom Arbeitszimmer in die Werkstatt umgezogen - das raucht und stinkt ganz schoen ! In der Werkstatt stoert mich das nicht. Nach ein paar Versuchen mit Sperrholzresten vom Einbauschrank habe ich mir 1 cm Scheiben von einem Stueck Buche Brennholz abgesaegt. Die Kreissaege kann leider nur bis 8 cm dickes Holz schneiden - also habe ich gleich mal gelernt mit der Bandsaege halbwegs gerade Schnitte hinzukriegen (die 10,5 cm der Bandsaege haben so gerade eben gereicht ...).
Um herauszukriegen, wieviel Leistung und welche Geschwindigkeit der Laser braucht, habe ich mit Lightburn eine Vorlage erzeugt, die viele verschiedene Geschwindigkeiten und Leistungsstufen nebeneinander ausprobiert - damit sieht man dann gut, wieviel Leistung zum Schneiden benoetigt wird. Zum Holz gravieren habe ich 80% Leistung bei 900 mm/min eingestellt, zum Schneiden von 1 cm Buche dann 90% Leistung, 400 mm/min und 3 Durchgaenge.
Die naechste Herausforderung sind die Vorlagen - der Laser kann zwar Bilder gravieren - aber Flaechen dauern lange und das sieht auch nicht so richtig gut aus. Vektorgrafiken funktionieren da viel besser. Mit ein bisschen Uebung kann man mit dem Programm Lightburn, das auch den Laser steuert, ganz gut Vektorgrafiken erstellen. Zeichnungen und Bilder mit starkem Kontrast funktioneren gut, Schrift ist auch kein Problem.
Man kann natuerlich auch Bilder gravieren, die keine Vektorgrafiken sind - das dauert viel laenger. Statt 1 Minute fuer die Umrisse, braucht der Laser bei gleicher Groesse gleich 15 Minuten fuer ein Bild mit ausgefuellten Flaechen.
Die Brennholzscheiben habe ich noch mit dem Bandschleifer geschliffen und dann eine Serie Untersetzer gelasert - das funktioniert wunderbar ! Die Untersetzer bekommen noch eine Schicht 2 Komponenten Epoxydharz, damit sind die auch wasserfest.
Mal schauen, was mir noch so einfaellt - ich moechte auf jeden Fall mal versuchen einen Messergriff zu lasern, bevor ich das Messer zusammenbaue ...
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Wenn ich das zweite Mal etwas baue, funktioniert es immer gleich viel besser :-) Da ich zwei Glaszylinder bestellt habe, habe ich natuerlich auch zwei Tornadofackeln gebaut. Bei der zweiten Fackel habe ich die Spiralwindungen nicht ueber die ganze Hoehe gebaut - sondern wie beim Original - nur ueber die halbe Hoehe. Dadurch ist die Steigung groesser und die Flamme rotiert noch staerker.
Stichwort - beim zweiten Mal funktionierts besser - ein paar einfache Helfer, die ich gerne benutze :
Die Glasroehre wird erwartungsgemaess ziemlich heiss oben. Der untere Teil bleibt aber kuehl - zum Loeschen kann ich den Glaszylinder unten anfassen und einen Deckel auf die Brennpaste legen.
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OK - was heisst final ? Mir faellt mit der Zeit mit Sicherheit noch was ein, was anders sein soll. Das ist ja auch kein Problem - ich kann ja jederzeit noch was dranschweissen oder umbauen. Erstmal habe ich aber alle Ideen umgesetzt und getestet.
Den Deckel des Holzkohlebehaelters habe ich jetzt schon in der vierten Version gebaut. Die erste Version des Deckels war aus 1,5 mm Blech - der hat die Waerme zu stark abgehalten vom Rost. Die zweite Version habe ich ausversehen aus Alu gebaut - das ist geschmolzen. Die dritte Version ist aus 2 mm starkem Lochblech. Leider tropft da Fett in die Kohlen und die Flammen schlagen dann an das Grillgut (so wie bei einem normalen Grill). Die vierte Version ist aus 1 mm starkem Lochblech mit kleineren Loechern - das scheint besser zu funktionieren.
Die Arretierung auf Hoehe eines Stehtisch und des Gartentischs funktioniert jetzt auch gut. Zur Hoehenverstellung nutze ich einfach einen Seilwinde - auf die passende Hoehe ausziehen und dann arretieren. Mit einer Kurbel wuerde mir das noch besser gefallen - aber das obere Teil ist halt ziemlich schwer. Meistens habe ich jetzt die mittlere Hoehe benutzt.
Die innere Wand direkt am Feuer wird ueber 400 Grad warm, die aeussere erhitzt sich dabei nur auf 100 Grad, die mittlere wird irgendwo dazwischen liegen. Der Holztisch bleibt kuehl genug, dass er nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Beim Grillen wird es sowieso nicht so heiss.
Eine weitere Idee war noch eine Abstellmoeglichkeit ueber dem Feuer - also habe ich noch ein Kreuz geschweisst, das oben eingesteckt werden kann. Darauf kann ich eine Pfanne (oder so) stellen, die dann passend ueber dem Feuer steht. Das haben wir mit einer Schmiedeeisernen Pfanne und Kartoffelpuffern ausprobiert - funktioniert wunderbar.
Der Petromax Sandwichmaker funktioniert gut auf dem Feuer und das Petromax Waffeleisen auch - wie erwartet.
Beim Grillen hatte ich den Eindruck, dass die aeusseren Bereiche vom Rost nicht so warm werden. Das ist ja auch leicht nachvollziehen, da die Kohle nur in der Mitte ist. Beim Lotusgrill gibt es dafuer eine geneigte Innenwand, die die Hitze nach oben reflektieren soll. So eine geneigte Wand habe ich jetzt auch gebaut - ich werde mal noch mit einem Infrarot Thermometer die Hitzeverteilung messen.
Und eine kleine Verbesserung ist noch Gewebeband auf der Unterseite der Schubladen. Ich habe einen Rest gefunden, den ich draufgeklebt habe - dadurch klappern die Schubladen nicht mehr so stark, wenn ich das ganze ueber den Hof fahre.
Das Gesamtgewicht ist inzwischen bei knapp 50 kg - dafuer ist es sehr stabil und ich habe viele Anwendungszwecke mit einem Geraet abgedeckt.
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Um einen Eindruck von der spiegellosen Vollformat Kamera zu bekommen, habe ich sie ein paar Monate benutzt. Die D750 habe ich ja schon jahrelang bei jedem Urlaub mitgehabt - die kenne ich ganz gut. Den ersten Eindruck habe ich ja schon im Januar beschrieben - jetzt habe ich ein paar Erfahrungen mit der Nutzung :
Vorteile Z6ii :
In Konstanz habe ich noch einen ganz anderen Vergleich gezogen : beide Kameras in der Ferienwohnung liegenlassen - dann habe ich versucht ein paar Fotos mit dem Handy zu machen. Klarer Vorteil - das Handy vergesse ich selten - wobei ich auch die Kamera nicht oft vergesse. Schnappschuss tauglich ist das ganze natuerlich nicht, bis ich mich da eingelogt habe und die Kamera App gestartet habe, hab ich die Nikon schon lange wieder eingesteckt. Einen Sucher gibt es natuerlich nicht und eine richtige Bildkomposition ist auf dem Display insofern schwierig. Das Pixel 6 Pro hat immerhin 4 verschiedene Zoom Stufen - ab und zu passte eine der Stufen auch zu dem gewuenschten Ausschnitt - meistens ist das natuerlich ein Kompromiss.
Dann benutze ich natuerlich noch regelmaessig die Nikon Coolpix W300 - eine kleine wasserdichte und stossfeste Kompaktkamera. Der Zoom ist elektrisch und man braucht viel laenger um den passenden Bildausschnitt einzustellen. Der Sucher ist winzig. Sie braucht zum Hochfahren laenger als die D750 aber immerhhin nicht so lang, wie die Z6ii. Die Aufloesung und Bildqualitaet sind natuerlich weit hinter den Vollformat Kameras - aber fuer ein paar Bilder im Web-Fotoalbum reicht das. Und die kleine, leichte, wasserdichte Kamera ist natuerlich beim Gravelbiken, Klettern, Paddeln oder Schnorcheln sehr viel praktischer ...
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Vor dem Basislager Karlsruhe steht eine schoene Lampe. (Werbung - wer es noch nicht mitgekriegt hat - Genossenschaftsanteile beim Basislager kaufen) Ein hoher Glaszylinder und am Boden ein Edelstahl Zylinder in dem Brennpaste verbrannt wird. Die Waerme steigt nach oben - dadurch wird von unten Luft angesaugt und die wird durch ein paar Bleche so geleitet, dass diese angesaugte Luft rotiert. Dadurch rotiert auch die Flamme - das ergibt in dem Glaszylinder der Lampe einen schoenen Feuertornado und die Flamme ist deutlich hoeher als bei einer einfachen Fackel. Die Lampe gibt es in zwei Groessen, ausserdem zum Hinstellen und zum Haengen.
Da sie nur aus einem Glaszylinder und ein paar Edelstahlrohren und Blechen besteht, habe ich mir vorgenommen, die selber zu bauen. Hauptarbeit bei der Vorbereitung war einen passenden Glaszylinder zu finden - den habe ich bei der Oberstdorfer Glashuette bestellt. Dazu ein Edelstahl Rohr, eine Ronde als Boden, einen Flachstahl und ein paar Staebe fuer die Aufhaengung. Blech habe ich noch genuegend da. Das Material kostet etwas weniger als die Haelfte von der fertigen Lampe.
Bei Manfred Weldinger habe ich sogar ein Video gesehen wo er so eine Lampe baut. Allerdings hat er einen deutlich kleineren (und guenstigeren) Glaszylinder genommen und Rundstahl um die Luft zu lenken statt Blechen. Das ist eine gute Idee - Rundstahl laesst sich viel einfacher um einen Zylinder wickeln als ein Blech so auszuschneiden, dass es in einer Spirale um das Rohr laeuft. Beim Original ist ca. 1 cm Luft zwischen dem Innenzylinder und dem Aussenzylinder - das wollte ich auch so haben. Einen 1 cm Rundstahl kriege ich aber auch nicht mehr gebogen - deshalb habe ich doch versucht ein passendes Blech zu bauen. Nachdem das erste Blech halbwegs passte,habe ich aufgegeben - das ist zu aufwaendig. Anstelle dessen habe ich zwei 4 mm Rundstaehle uebereinander geschweisst - das laesst sich noch gut biegen und ich kriege trotzdem den gewuenschten Abstand.
Uebrigens - ich hab schon viele Videos von Manni gekuckt und hab viel gelernt - kann ich empfehlen !
Meine Materialliste ist ganz aehnlich :
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PLANET COMPUTERS WE LOVE YOUr keyboards ! I have all of them - starting from every PSION model up to the Cosmo. I also ordered the Astro in 2022, but as we all know they were never delivered. I have to admit that building a complex device like a mobile phone is complicated - and you should admit that you failed managing that complexity. Astro is a disaster and the Gemini and the Cosmo were not great phones either (they were OK, but not great compared to others). Additionally you never managed to provide Android updates for your devices. Stop wasting your efforts on trying to build mobile phones (or creating unnecessary software) - instead focus on building keyboards ! You can build by far the best keyboards for mobile devices ever. Bring the freedom to your fans to use your great keyboards with a great phone they can choose themselves ! I am convinced you will manage the complexity of building a mobile bluetooth keyboard within weeks ! I would even think of changing my contribution for an outdated Astro phone for one of your keyboards, which gets actually delivered ! If you want to do the extra mile provide bags and hinges to combine your great bluetooth keyboards with popular phones. I am sure you would be able to sell many more of these with much lower risks and you don't have to provide updates. I am using a crappy keyboard with a Pixel phone at the moment. I would buy an expensive planet keyboard to combine a first class mobile phone with a great planet computers keyboard ! WE LOVE YOUr keyboards - stop trying to produce too complex mobile phones - focus on great keyboards !
(also posted on Indiegogo and Facebook and sent to hello@planetcom.co.uk)
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Vor kurzem habe ich auf dem Raspberry schon eine CCU installiert und kann seitdem auch Homematic IP Geraete nutzen. Das war notwendig, weil die Bausaetze (die guenstiger sind, als die Fertiggeraete), groesstenteils nicht mehr fuer Homematic angeboten werden, sondern nur noch fuer Homematic IP.
Das hat jetzt auch ermoeglicht den Homematic IP BRU Bausatz zu benutzen - ein Wechselschalter, der den Stromverbrauch messen kann. Bei den bisherigen Lichtschaltern muesste man naemlich alle installieren Lichtschalter gegen smarte Lichtschalter austauschen. Das ist einerseits ganz schoen teuer, aber auch gar nicht so einfach, denn die smarten Lichtschalter brauchen einen zusaetzlichen Stromanschluss. Der ist gerade im Altbau in den Dosen nicht vorhanden. Mit dem BRU reicht es bei Kreuz- und Wechselschaltungen aus, einen Schalter zu tauschen. Dadurch, dass der Stromverbrauch gemessen wird, kann der Schalter auch feststellen, wenn das Licht mit einem nicht-smarten Schalter geschaltet wurde und aendert seinen Status.
Bei dem HMIP BRU habe ich auch das erste mal einen Vorteil von Homematic IP gefunden - ich kann in der CCU konfigurieren, was der Schalter bei einem Tastendruck macht. Einen Schalter konnte ich nur ueber Kopf einbauen und da habe ich dann die Funktion der Tasten umkonfiguriert, sodass oben druecken wieder das Licht an macht.
In einigen Dosen war ein Stromanschluss vorhanden, bei anderen konnte ich vorhandene Kabel nutzen oder habe noch zusaetzliche Kabel reinlegen koennen - aber fuer jede Lampe ging es dann irgendwie anders. Drei Zimmer waren mit Stromstoss Schaltern ausgeruestet (der Lichtschalter ist nur ein Taster, der ein Relais schaltet) und bei zwei Lampen habe ich den Schaltaktoren direkt in die Lampe gebaut, den eigentlichen Lichtschalter stillgelegt und durch einen Hometic Taster ersetzt. Bei den beiden Lampen konnte ich dann noch gleich verschiedene Leutmittel in 2 Kanaele trennen - z.B. im Spielzimmer die Deckenlampe fuer jeden Schreibtisch einzeln schalten.
Der Einbau der Schalter ist nicht ganz einfach :
Jetzt habe ich 18 von 21 Deckenlampen mit smarten Schaltern versehen - damit kann ich z.B. :
Dann habe ich noch einen HmIP-SMI55-2 Bausatz zusammengebaut - ein Bewegungsmelder mit Schalter. Da hat mir das erste mal die Anleitung von ELV zum Zusammenbauen nicht ausgereicht - aber es gab ein Video von ELV bei dem die fraglichen Schritte dann besser zu sehen waren. Sehr praktisch.
Wo ich gerade dabei war, habe ich mir auch den Homematic IP Bausatz zur Ansteuerung von Servos bestellt. Servos benutze ich auch schon um den Roester oder die Brau-Anlage zu Steuern. Mal schauen, was mir damit noch einfaellt.
Seitdem die Raspberry im Haus alle eine Notstrom Versorgung haben, sind sie uebrigens absolut stabil und laufen wieder richtig zuverlaessig.
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Seit 2016 habe ich die Nikon D750 - die Kamera ist super. Schnell, es gibt viel Auswahl an Objektiven, nicht zu gross, eingebauter Blitz (was selten ist bei Vollformat Kameras), zwei SD Karten Slots und total robust. Im Urlaub benutze ich die meistens mit dem 28-300 Superzoom Objektiv - das hat nicht die besten Abbildungsleistungen - aber ich habe fuer die meisten Situationen ein passendes Objektiv drauf. Fuer andere Situationen habe ich dann noch diverse Festbrennweiten, Weitwinkel, Makro, Tele und Zoomobjektive.
Die D750 kam 2014 auf den Markt - 2020 hat Nikon einen Nachfolger rausgebracht - die D780 - die unterscheidet sich aber nicht grossartig von der D750. Ansonsten gibt es fast keine Vollformat Spiegelreflex Kameras mehr. Die Hersteller haben sich auf spiegellose Kameras fokusiert - damit kann man besser filmen und sie sind etwas kleiner. Bloederweise brauchen sie auch andere Objektive und da gibt es leider lange noch nicht so viel Auswahl wie bei den Spiegelreflex Kameras. Die ganzen Objektive der Spiegelreflex passen ohne Adapter nicht an die Spiegellose.
Seit ein paar Jahren kommen praktisch nur noch spiegellose Kameras neu auf den Markt. Das macht erstmal nichts, weil die D750 hervorragend funktioniert. Aber es sieht so aus, als ob die Spiegelreflex Kameras mittelfristig aussterben - das koennte dazu fuehren, dass ich die ganzen Objektive irgendwann nicht mehr gut verkauft kriege, wenn ich mal auf eine spiegellose Kamera wechslen muss.
Insofern habe ich mir jetzt eine Nikon Z6 ii bestellt - die ist 2020 auf den Markt gekommen. Aehnliche Aufloesung wie die D750, auch ein Vollformat Sensor und das Gehauese sieht deutlich kleiner aus. So kann ich das mal ausprobieren und mich evtl. an die Spiegellosen gewoehnen. Ich sehe erstmal kaum einen Vorteil - filmen mache ich nicht mit der Kamera und sonst hat mir nichts gefehlt bei der D750.
Das einzige Superzoom fuer die Z Kameras ist das Nikon Z 24-200. Das hat etwas weniger Zooom als das 28-300 fuer die Spiegelreflex und ist ausserdem etwas lichtschwaecher. Es gibt leider einfach noch nicht viel Auswahl an Objektiven fuer die spiegellosen Kameras ...
Die Z6 ii ist eine spiegellose Vollformat Kamera, die D750 eine Vollformat Spiegelreflex Kamera :
Kamera | D750 | Z6 ii |
---|---|---|
Gewicht | 1787 g | 1389 g |
Hoehe | 12 cm | 11 cm |
Breite | 15 cm | 14 cm |
Laenge | 18 cm | 17 cm |
Filtergewinde | 77 mm | 67 mm |
Aufloesung | 24,3 MP | 24,5 MP |
Objektiv | Nikon 28-300 mm 1:3,5-5,6G ED VR | Nikon Z 24.200 mm 1:4-6,3 VR |
Features | eingebauter Blitz, optischer Sucher, klappbares Display | kein Blitz, digitaler Sucher, klappbares Touchdisplay |
Da die Z6 ii keinen eingebauten Blitz hat (wie die ganzen spiegellosen Vollformat Kameras), habe ich mir einen Mini-Blitz dazubestellt : Metz 26 AF 2. Der hat natuerlich nicht soviel Licht wie z.B. ein Nikon SB 900 - aber ist sehr klein und leicht. Mit diesem (oder dem eingebauten Blitz der D750) kann ich natuerlich keine Raeume ausleuchten - aber ich kann z.B. Blueten anblitzen, wenn mal gerade keine Sonne scheint. Der Blitz ist niedlich und funktioniert auch mit der Z6 - aber ich muss ihn halt zusaetzlich mitnehmen.
Erster Eindruck der Z6 ist :
Es gibt noch einen Adapter um alte Objektive an der Z6 zu benutzen - den habe ich erstmal nicht gekauft. Wenn ich alte Objektive benutzen will, mache ich das an der D750.
Vorteilhaft ist die Kombination wahrscheinlich fuer die geplante Safari in Namibia im April : ich kann das 150-600 an der D750 lassen und brauche dann nicht oft Objektive wechseln, wenn ich an der Z6 das 24-200 benutze.
Die Z6ii macht einen wirklich kleineren Eindruck als die D750. Nachgemessen ist der Unterschied dann nicht so gross - das sieht man auch, wenn Beide in der gleichen Kameratasche Platz finden.
In dem Modus mit Livebild auf dem Display ist die Z6 ii natuerlich ueberlegen - die D750 ist da recht langsam. Bisher habe ich so gut wie nie ein Livebild genutzt.
Der Metz 26 AF 2 ist winzig im Vergleich zu dem Nikon SB 900 - aber er ist natuerlich auch gar nicht mit dem zu vergleichen, sondern eher mit dem eingebauten Blitz der D750.
Das Schulterdisplay der Z6 ii ist viel kleiner, aber dafuer hochaufloesender als bei der D750. Das Hauptdisplay laesst sich aehnlich schwenken - unterstuetzt bei der Z6 ii aber eine Touch-Bedienung.
Bei den Vergleichsfotos (erst die D750, dann die Z6ii) ist am rechten Bildrand schon zu sehen, dass der Zoom von der Z6 ii etwas mehr Weitwinkel bietet (24 zu 28 mm) - dafuer sieht man bei der Kirchturmuhr auch, dass der Zoom von der D750 mehr Tele erreicht (200 zu 300 mm).
Die letzten beiden sind Auschnitte aus Fotos von der Lauterburger Kirche - zuerst mit der D750 und dann mit Der Z6 ii. Beide mit 105 mm, ISO 400 und aehnlichen Blenden und Belichtungszeit. Das Foto der Z6 ii ist tatsaechlich ein bisschen besser.
Die Z6 ii scheint deutlich mehr Energie zu verbrauchen - der Akku ist nach den Testfotos schon nicht mehr voll. Der 7 Jahre alte Akku der D750 mit deutlich weniger Kapazitaet laesst sich da noch nichts anmerken ...
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Inzwischen bin ich bei ca 95% der Features des Feuertisches und habe schon einige Optimierungen gemacht.
Die Schubladen haben jetzt Seitenfuehrungen, das Gitter fuer den unteren Lufteinlass ist stabiler, der Luefter ist ausgetauscht. Statt 6 Haken habe ich jetzt 18 Haken unter dem Holztisch (beim zweiten Test fand ich : das waren zu wenig), der Holztisch ist jetzt etwas groesser, aus Douglasie und mit Epoxydharz gestrichen. Der Grill hat noch einen Deckel bekommen, sodass das ganze auch einfach als Tisch benutzt werden kann.
Dann gibt es noch eine Hoehenverstellung - damit kann die Tischhoehe von Couchtisch Hoehe (54 cm) ueber Tisch Hoehe (70 cm) bis auf Stehtisch Hoehe (100 cm) eingestellt werden. Da habe ich eine Weile probiert, bis das stabil genug war - immerhin wiegt das ganze jetzt 45 kg ! Das Verstellen ist noch etwas schwergaengig und fuer die Arretierung muss ich mir noch was besseres einfallen lassen - aber es funktioniert schonmal.
Fuer die Beleuchtung habe ich noch eine Doppel-Einbau-USB-Steckdose gefunden - allerdings gab es die nur mit 12 Volt Anschluss. Ich habe die Steckdose aufgesaegt, die Haelfte der Elektronik ausgebaut und jetzt funktioniert es fuer die 5 Volt von der Powerbank. Dazu habe ich eine zweite Lampe gekauft und eine kleine Erweiterung fuer das Gestell geschweisst an dem das Stueckchen Holz fuer die Steckdose geschraubt wird ist.
Den geplanten Windschutz und den Glasdeckel baue ich erstmal nicht.
Wir haben das Ganze schon kurz als Stehtisch getestet - als naechstes werde ich wohl mal etwas grillen und den Petromax Sandwichmaker am Feuertisch testen.
Alle Berichte zum Bau der Wollmilchsau sind jetzt auch auf einer Seite zusammengefasst.
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Zum Anfgang des Jahres mal ein bisschen Statistik zum vergangenen Blogjahr :
In 2022 habe ich das erste Mal einen Aprilscherz gepostet - dazu habe ich das Feedback bekommen "echt? Das haette ich Dir aber auch zugetraut". Mache ich wohl nicht wieder.
Facebook posts funktionieren seit Mitte 2021 nicht mehr habe ich gerade gesehen - Zapier wollte den Facebook Account neu verbinden, dazu gab es aber nie eine Fehlermeldung. Mal kucken, ob es jetzt wieder geht.
Als naechstes kommen schon angefangene Blogartikel zu Homeautomation, die Fertigstellung des Feuertischs, mal wieder was zur Kamera und die letzten beiden Artikel der Serie zum Bier brauen.
An der Technik des Blogs fehlt mir eigentlich nichts. Vielleicht schaue ich mir mal an, ob ich activitypub irgendwie integrieren kann.
Dann habe ich mir nochmal angekuckt, welche Seite im Blog in den letzten Wochen am haeufigsten aufgerufen wurde :
1209 | index.html |
985 | all.html |
904 | legal.html |
840 | technik.html |
818 | fahrrad.html |
769 | index2020.html |
750 | index2022.html |
690 | kaffee.html |
681 | index2021.html |
675 | essen.html |
657 | anderes.html |
656 | werkstatt.html |
633 | reisen.html |
616 | shopping.html |
613 | index2012.html |
607 | geocachen.html |
581 | index2013.html |
579 | index2007.html |
577 | foto.html |
565 | index2016.html |
Das Thema von dem Foto aus dem Blogeintrag zum Start des letzten Jahres hat es im November dann noch in einen eigenen Blogartikel geschafft :-)
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